„Ich bin zur Welt gekommen, um Musik zu machen.“
Geburtsjahr: 1967
Wurzeln: Polen
„Ich bin zur Welt gekommen, um Musik zu machen.“ Krzysztof Dobrek ist mit Leib und Seele Akkordeonist.
Um nicht vom polnischen Heer eingezogen zu werden, kam Krysztof Dobrek 1990 nach Wien. Sechs Jahre spielte er auf Österreichs Straßen und wurde 1996 von der Straße weg von der Musik- und Kabarettgruppe „Die Landstreich“ engagiert. Danach kam er zu Projekten an das Theater an der Wien, Theater an der Josefstadt, und an das Burgtheater. Er spielte bei der Tschuschenkapelle und wurde Akkordeonist bei Maria Bill. Im Jahr 2000 gründete er mit dem russischen Geiger Alyosha Biz das Quartett “Dobrek Bistro”.
Ich und die Musik:
“Ich bin zur Welt gekommen, um Musik zu machen” – Das soll ich meiner Großmutter im Alter von vier Jahren gesagt haben. Ich kann mich an diese Worte gar nicht erinnern, aber das Einzige, was meinen Zweifel an der Wahrhaftigkeit von Großmutters Aussage dämpft, ist die Tatsache, dass ich in meinem Leben nie etwas anderes gemacht habe.
Ich und das Akkordeon:
Solang ich mich zurückerinnern kann, wollte ich Musiker werden. Als Kind habe ich ein paar Jahre Akkordeon gelernt, doch ich wollte nie Akkordeonist werden. Als Jugendlicher habe ich das Instrument in solch einem Ausmaß gehasst, dass ich sogar Fagott zu lernen begann, um ja kein Akkordeon mehr sehen zu müssen. Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich das Akkordeon einst lieben werde, hätte ich ihn ausgelacht. Doch das Leben hat mir bewiesen, dass Akkordeon das Instrument ist, durch welches ich mich, meine Gedanken und meine Gefühle zum Ausdruck bringen kann.
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