„Der interkulturelle Dialog bedeutet nicht einen Identitäts- oder Heimatverlust, sondern die Chance Neues zu erleben“
Geburtsjahr: 1971
Wurzeln: Rumänien
Emese Dörfler-Antal ist ehemalige Spitzen-Eisschnellläuferin und rief 2008 die Initiative „Sport kennt keine Grenzen” ins Leben.
Emese Dörfler-Antal wurde 1971 in Rumänien geboren und lebt seit 1991 in Österreich. Als Kind wuchs sie zweisprachig auf (Ungarisch als Muttersprache und Rumänisch). Sie startete als Eisschnellläuferin im Weltcup, bei Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Spielen in Lillehammer 1994 und Nagano 1998 für Österreich. Frau Dörfler-Antal ist mit einem Tiroler verheiratet und trainiert den Eisschnelllaufnachwuchs in Innsbruck, unter anderem auch geistig behinderte SportlerInnen, die sie für die Special Olympics vorbereitet. Frau Dörfler-Antal hat verschiedene Events unter dem Motto „Sport kennt keine Grenzen“ vorbereitet, die während der Sommermonate 2008 stattgefunden haben. Mit „Sport kennt keine Grenzen“ verfolgt sie das Ziel, Jugendlichen aus dem In- und Ausland verschiedene Sprachen spielerisch beizubringen und sie gleichzeitig auch sportlich zu begeistern, denn „die Sprache ist sowohl die Seele einer Kultur, wie auch die Quelle der Missverständnisse.“ Seit 1997 ist sie als Dolmetscherin für die Polizei und das Landesgericht in Innsbruck tätig und erhielt 2008 den mia-Award, eine Auszeichnung für vorbildliche Leistungen von Frauen mit Migrationshintergrund im Bereich der Integration.
Kontakt mit dem Projektteam aufnehmen projektXchange@roteskreuz.at