Beruf: Fußballer
Geburtsjahr: 1980
Wurzeln: Deutschland
Beim SK Rapid ist Hofmann der Publikumsliebling und wird „Fußballgott“ genannt. Für viele Fans verkörpert er den typischen Rapidspieler, der vor allem durch hohe Einsatzbereitschaft und Ausdauer auffällt.
Steffen Hofmann war von 1997 bis 2000 bei der Jugendmannschaft und anschließend bei den Amateuren des FC Bayern München aktiv. Am 27. Oktober 2001 gab Hofmann mit der A-Mannschaft der Bayern sein Debüt in der deutschen Bundesliga, als er am 11. Spieltag gegen den 1. FC Köln für Claudio Pizarro in der 90. Minute eingewechselt wurde.
2002 wechselte er zum österreichischen Bundesligisten SK Rapid Wien. Dort bildete der Spielmacher zusammen mit Andreas Ivanschitz eines der besten Mittelfeldduos der Liga. Er wurde im Jahre 2004 zum Spieler des Jahres in Österreich gewählt und führte Rapid als Mannschaftskapitän im Jahr 2005 zum 31. Meistertitel der Vereinsgeschichte und zum Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League. In der Winterpause der Saison 2005/2006 wechselte Steffen Hofmann zum TSV 1860 München, wo er aber sportlich nicht an seine Leistungen in Österreich anknüpfen konnte.
Im Juli 2006 kehrte er zum SK Rapid zurück. Jedoch verletzte er sich gleich im ersten Pflichtspiel gegen die SV Ried. 105 Tage später gab er sein Comeback gegen Pasching. Seither ist er wieder eine spielbestimmende Figur bei Rapid und übernahm 2008 auch wieder die Kapitänsschleife. Beim SK Rapid ist Hofmann der Publikumsliebling und wird “Fußballgott” genannt. Für viele Fans verkörpert er den typischen Rapidspieler, der vor allem durch hohe Einsatzbereitschaft und Ausdauer auffällt. Auch für seine gefährlichen Freistöße und präzisen Torvorlagen ist Hofmann bekannt.
Nationalmannschaft
Es gab Bemühungen seitens des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), Steffen Hofmann als gebürtigen Deutschen für Österreichs Nationalmannschaft spielen zu lassen. Einer raschen Einbürgerung des mit einer Österreicherin verheirateten Profis wäre nichts im Weg gestanden, die FIFA-Statuten machten einen Wechsel Hofmanns zum ÖFB schließlich jedoch unmöglich, da dieser als Jugendlicher bereits in deutschen Jugendauswahlen in offiziellen Spielen im Einsatz gewesen war. Ein Wechsel wäre zwar bis zu einem gewissen Datum möglich gewesen, allerdings hatte der ÖFB diese Frist versäumt. Für eine Asien-Reise 2005 der Deutschen Mannschaft wurde Hofmann eingeladen, musste allerdings wegen einer Erkrankung absagen. Weitere Berufungen fielen aus.
Erfolge
* Deutscher B-Junioren-Meister: 1997
* Österreichischer Fußballer des Jahres: 2004, 2008
* Österreichischer Meister: 2005, 2008
* UEFA Champions League-Teilnahme: 2005
* Krone-Fußballer des Jahres (Österreich, gewählt von Fans): 2005, 2006, 2008
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