Beruf: Schriftsteller
Geburtsjahr: 1966
Wurzeln: Russland
In Russland geboren, emigrierte er mit seiner Familie nach Israel. Nach einer Odysee durch die Niederlande, Israel, Italien und die USA, kam Vladimir Vertlib 1981 endgültig nach Österreich.
Vladimir Vertlib wurde 1966 in Leningrad (heute St. Petersburg), UdSSR, geboren. 1971 emigrierte er mit der Familie nach Israel. 1972 erfolgte die Übersiedlung nach Österreich, 1975 in die Niederlande und kurze Zeit später abermals nach Israel, 1976 nach einer Zwischenstation in Rom. Kam er wieder zurück nach Österreich, 1980 ging er in die USA und kam schließlich, 1981, endgültig nach Österreich. 1984-1989 studierte er Volkswirtschaftslehre in Wien. Er war freier Mitarbeiter bei einer japanischen Presseagentur. 1990 absolvierte Vladimir Vertlib seinen Zivildienst in einem geriatrischen Tageszentrum. Danach war er einige Jahre bei einer Versicherung und einer Bank tätig. Seit 1993 ist er freiberuflicher Schriftsteller und Journalist in Salzburg.
Zahlreiche Publikationen in Zeitungen, unter anderem Die Presse (Spectrum), Wiener Zeitung (Extra), Rheinischer Merkur, FAZ, Jüdische Allgemeine; Zeitschriften, unter anderem Wochen Zeitung Zürich, Literatur und Kritik, SALZ, Mit der Ziehharmonika; Anthologien, Tagungsbänden, etc. und er war Redaktionsmitglied der Wiener Literaturzeitschrift „Zwischenwelt. Zeitschrift für Literatur des Exils und des Widerstands”. Zuerkennung von Stipendien und Preisen: unter anderem der Österreichische Förderungspreis für Literatur 1999, der Förderpreis zum Adelbert-von-Chamisso-Preis 2001 und der Anton-Wildgans-Preis 2001. Dresdner Chamisso-Poetikdozentur 2006.
Wichtigste Publikationen:
„Abschiebung”, Erzählung, Otto Müller Verlag, Salzburg 1995. „Zwischenstationen“, Roman, Deuticke Verlag, Wien 1999 und dtv-Taschenbuch, München 2005. „Zwischenstationen”, CD, wakuworld Verlag, Lienz 2000. „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur”, Roman, Deuticke Verlag, Wien 2001 und dtv-Taschenbuch, München 2003. „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur”, CD, Auslandsgesellschaft NRW, Dortmund 2001. „Letzter Wunsch”, Roman, Deuticke Verlag, Wien 2003 und dtv-Taschenbuch, München 2006. „Mein erster Mörder”, Lebensgeschichten, Deuticke Verlag, Wien 2006 und dtv-Taschenbuch, München 2008. „Spiegel im fremden Wort. Die Erfindung des Lebens als Literatur“, Dresdner Chamisso-Poetikvorlesungen 2006. Mit einem Nachwort von Annette Teufel und Walter Schmitz sowie einer Bibliographie. w.e.b. Thelem Verlag, Dresden 2007. „… und alle Toten starben friedlich…“, CD, Oratorium in fünf Teilen für Soli, Chor und Orchester von Wolfgang R. Kubizek, Text: Vladimir Vertlib, edition Mauthausen 2007.
Foto Copyright: Ursus Samaga
vladimirvertlib.wordpress.com/2012/12/09/ich-und-die-eingeborenen/
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