Beruf: Journalistin
Geburtsjahr: 1962
Wurzeln: Uruguay
Julieta Rudich arbeitet seit 2003 als Weltjournal- Redakteurin, berichtet auch als Österreich Korrespondentin für die spanische Tageszeitung „El pais“, für das spanische Radio „Cadena Ser“ und für „Radio france international“.
1986 begann sie im Kurzwellensender Radio Österreich International ihre journalistische Tätigkeit. Kurz danach machte sie ihre ersten Dokumentarfilme für den ORF. 1992 wurde sie für den Dokumentarfilm „Festung Europa“ mit dem Österreichischen Volksbildungspreis ausgezeichnet, 1996 für „Vivir el Rocío“ mit dem Preis für den besten Kulturfilm im New York International Independent Film and Video Festival. Ihre Dokumentation „Im Schatten Saddams“, gedreht in Irak 2002, wurde von einem dutzend Fernsehsendern in verschiedenen Sprachen ausgestrahlt.
Mittlerweile berichtet sie im Weltjournal regelmäßig aus der ganzen Welt. Immer öfters bedient sie selbst die Kamera – ein sehr kleines Mini-DV Gerät, das ihr einen besonders spontanen, menschennahen Stil erlaubt. Sie ist oft auf anderen Kontinenten unterwegs, unter anderem hat sie aus Libanon, Israel, Algerien und Marokko berichtet , bis hin zu Simbabwe, Äthiopien , Mozambique und Ghana. Und natürlich oft aus Lateinamerika, dem Kontinent, in dem ihre Wurzeln verankert sind.
Sie ist 1962 in Uruguay (Montevideo) geboren, hat in Deutschland und Spanien (Barcelona) gelebt bevor sie sich in Wien niedergelassen hat, wo sie Übersetzung studiert hat: Spanisch, Deutsch und Französisch. Sie spricht auch Italienisch, Englisch, und etwas Portugiesisch.
Für sie ist die Rolle des internationalen Journalisten mit der eines Übersetzers vergleichbar. „Ähnlich wie bei der Übertragung eines Ausdrucks von einer Sprache in die andere, übersetzen wir ein Ereignis von einem kulturellen Kontext in einen anderen.“
Preise: 1991, Volksbildungspreis. 1998, Preis für den besten Kultur-Film im International Independent Film and Video Festival of New York.
Kontakt mit dem Projektteam aufnehmen projektXchange@roteskreuz.at