Erfolg hängt nicht von der Herkunft, Kultur oder Farbe ab, sondern vom eigenen Willen und vom „Verstehen und verstanden werden“
Geburtsjahr: 1987
Wurzeln: Türkei
Der Lehrerin Ayse Sarikaya ist es ein Anliegen eine Brücke der Freundschaft und der Akzeptanz zwischen den Jugendlichen mit Migrationshintergrund und den einheimischen Jugendlichen zu bauen.
Ich wuchs in einer kleinen Ortschaft auf und hatte bis zu meiner späten Jugend nur österreichische FreundInnen. Fast immer saß ich als einzige Schülerin, die Migrationshintergrund hatte in der Klasse und so bekam ich die Möglichkeit, die österreichische Kultur und die Einheimischen sehr nahe kennenzulernen. Wir wuchsen nicht nur nebeneinander, sondern zusammen auf. Nach der Hauptschule absolvierte ich die Handelsakademie für Management, Bilanzierung und Controlling mit der Matura und entschied mich dann für ein Studium an der Pädagogischen Hochschule.
Meine Bachelorarbeit schrieb ich über „Türkisch-Österreichische Beziehungen seit der frühen Neuzeit“ in Geschichte, wofür ich eine Auszeichnung erhielt. In drei Jahren schloss ich das Lehramtsstudium für Englisch und Geschichte an Hauptschulen ab und war mit 22 Jahren ‚Pädagogin‘. Nun befinde ich mich als Hauptschullehrerin in meinem zweiten Dienstjahr und begleite junge Menschen bei ihrem Übergang vom „Kind-sein“ zum „Erwachsenwerden“. Mein Anliegen ist es, eine Brücke der Freundschaft und der Akzeptanz zwischen den Jugendlichen mit Migrationshintergrund und den einheimischen Jugendlichen zu bauen und sie auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen. Denn: Erfolg hängt nicht von der Herkunft, Kultur oder Farbe ab, sondern vom eigenen Willen und vom „Verstehen und verstanden werden“ …
Kontakt mit dem Projektteam aufnehmen projektXchange@roteskreuz.at