“Neben der Sprache ist die Partizipation in der Gesellschaft der grundlegende Aspekt der Integration.”
Beruf: Student / Projektkoordination ÖIF
Geburtsjahr: 1990
Wurzeln: Armenien
Seit Oktober 2012 arbeitet Ara Karapetyan im Österreichsichen Integrationsfonds als Projektkoordinator für das Liese Prokop Stipendium.
Ich bin in der armenischen Hauptstadt, in Yerevan geboren. Aufgewachsen bin ich in Armenien, Russland und später dann in der Tschechischen Republik Der Grund für meine lange Reise quer durch Europa war, dass meine Eltern aus politischen Gründen ihre Heimat verlassen mussten..
So kam ich gemeinsam mit meiner Familie im Jahr 2003 nach Österreich. Nachdem ich sehr schnell deutsch gelernt habe, konnte ich auch gut in den Schulalltag einsteigen. Nach meiner Matura am bilingualen ORG des Schulvereins „Komensky“ , begann ich mein Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften an der Universität Wien.
Seit meinen 17 Lebensjahr engagiere ich ehrenamtlich für unterschiedliche Projekte und Organisationen, wie z.B. als Peer-Edukater beim ÖJRK, in der Österreichischen Schülerunion, im Verein „Energy for life“ oder als Übersetzer beim Verein Ute Bock. Da mir der Bereich Integrationen schon immer ein sehr großes Anliegen war, gründete ich gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten im Jahr 2010 den Verein START-Alumni Österreich. Gemeinsam mit den ehemaligen START-Stipendiaten inizierten wir das Projekt „Meine Zukunft, das bin ich!“, wo wir Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintegrund und deren Eltern über die Bildungsmöglichkeiten in Österreich informieren und sie dadurch für eine höhere Bildung motivieren wollen. Seit Oktober 2012 arbeite ich im Österreichsichen Integrationsfonds als Projektkoordinator für das Liese Prokop Stipendium.
Neben der Sprache ist die Partizipation in der Gesellschaft der grundlegende Aspekt der Integration. Es ist nicht wichtig wo diese stattfindet, ob am Bildungsweg, im Beruf oder beim ehrenamtlichen Engagement, sondern dass jeder Einzelne sich dafür motiviert und die Notwendigkeit dafür entdeckt.
Kontakt mit dem Projektteam aufnehmen projektXchange@roteskreuz.at